Strahlende Zukunft? Endlagerung in Deutschland - Fotoausstellung

Die Fotoausstellung bietet spannende Einblicke und informative Zeitleisten zur Endlagerung in Deutschland.

"Mit dieser Fotoausstellung möchte ich Sie anstiften, sich Gedanken zu machen über Ihren persönlichen Umgang mit Energie und über die Verantwortung, die wir alle gegenüber den uns nachfolgenden Generationen tragen." Lisa-Marie Benda, Konzeption & Fotografie

Ausstellungsfokus

Die deutschen atomaren Endlagerprojekte: Asse II, Gorleben, Morsleben & Schacht Konrad werden mit je 4 Fototafeln inklusive informativer Zeitleiste vorgestellt. Die Fotografien vermitteln Eindrücke des Außengeländes, der Lagerstätten sowie der technischen Einrichtungen. Die Lagerstätte im Atlantik wird mit einer Tafel & Zeitleiste thematisiert. Die Ausstellung ist geeignet, um Veranstaltungen zu begleiten.

Hintergrund

Die öffentliche Debatte über die Frage „Wohin mit dem Atommüll?“ wird kontrovers geführt. In dem Bemühen um Sachlichkeit entsteht ein Expert*innenstreit, dem manch*e einer nicht mehr folgen kann. Die Auseinandersetzung um das Für und Wider der Atomenergie ist notwendig.

Mit dieser Ausstellung wollen wir sie vorantreiben und jenseits des Expert*innenstreits einen anderen Aspekt in der Auseinandersetzung beflügeln. Im Fokus steht die Frage nach der Verantwortung, die wir für nachfolgende Generationen haben. Jenseits der Fachauseinandersetzung wollen wir anregen, sich mit der individuellen und der gesellschaftlichen Verantwortung auseinanderzusetzen. Bewusst hat die Kulturwissenschaftlerin Lisa-Marie Benda, die die Ausstellung erstellt und konzipiert hat, auf Erläuterungen verzichtet. Sie vermittelt ihren persönlichen Blick auf die Endlagerstätten: befremdlich, unverständlich, düster.

Das Unbegreifbare soll nicht scheinbar begreifbar werden. Vielmehr will diese Ausstellung irritieren, Fragen entstehen lassen, berühren. Wir wünschen, dass diese Ausstellung dazu beiträgt, Menschen zum Handeln zu motivieren, in ihrem jeweiligen, ganz persönlichen Umfeld und auch darüber hinaus. Ganz im Sinne unseres Namenspatrons Heinrich Böll: Einmischung erwünscht. Mitmachen, verändern, bewegen!

Ausstellung ausleihen

Eckdaten

Die Fotoausstellung ist als Leihausstellung konzipiert und umfasst:

  • 17 Fototafeln
  • 2 Texttafeln: Einleitung & Schluss
  • Sie kann komplett oder in Teilen (z.B. einzelne Standorte) ausgeliehen werden.

Die Ausstellung ist in zwei unterschiedlichen Formaten erhältlich:

  • Auf 5 mm dicken Polystyrolplatten mit den maximalen Maßen 84,1 x118,9 cm (A0). Diese Tafeln können mit Nägeln oder den mitgeliefertenNylonschnüren befestigt werden.
  • Als Banner („LKW-Plane“), Maße wie oben mit Holzstäben oben und unten und eingeschraubten Harken oben.
  • Die Ausstellung ist klimaneutral gedruckt.

Ausleihbedingungen

Die Ausstellung kann komplett oder in Teilen ausgeliehen werden. Die Kosten der Entleihe betragen (nach Selbsteinschätzung, Ermäßi-
gung für kleine Vereine auf Anfrage):

  • für ca. 1 Monat zwischen 50 Euro und 250 Euro
  • zuzüglich der Transportkosten beide Strecken ca. Euro
  • zuzüglich der Versicherungskosten (für Verlust oder Beschädigung)

Die Kooperationspartner*innen sorgen für den Transport, den Auf- und Abbau sowie für eine ausreichende Versicherung (Wert der Gesamt-Ausstellung Tafel ca. 2.500 Euro; Wert der Gesamtausstellung Banner ca. 1.250 Euro).

Begleitprogramm

Sie planen ein Begleitprogramm zur Leih-Ausstellung? Wir unterstützen Sie gerne mit Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit. In begrenztem Umfang sind auch inhaltliche und finanzielle Kooperationen möglich.

Informationen zur Antragstellung

Kontakt

Fragen zur Ausleihe und Ausstellung bitte an:

Silke Inselmann
inselmann@slu-boell.de
Telefon: 0511-301857-12
Mobil: 0175-3766732