Bildung im Sozialraum
In Deutschland gelten rund 2,2 Millionen Schülerinnen und Schüler als „bildungsarm“, denn sie verfügen zum Beispiel nicht über die Mindestkompetenzen in Deutsch und Mathematik. Die Gründe dafür sind vielfältig, und ebenso vielfältig ist diese Zielgruppe, die seit PISA vereinfachend „Risikogruppe“ genannt wird. Meist handelt es sich um Kinder und Jugendliche, die in ökonomisch prekären Verhältnissen aufwachsen, sowie Schülerinnen und Schüler aus Förderschulen.
Wer für die „Risikogruppe“ neue Zugänge im Bildungssystem öffnen und ihre Bildungschancen verbessern will, muss die realen Lebenswelten dieser Kinder, Jugendlichen und Familien genau in den Blick nehmen. Denn um wirksam zu werden, müssen sich die Interventionsstrategien auf die jeweiligen Problemlagen beziehen.
Die Autorinnen und Autoren der Publikation „Bildung im Sozialraum“ haben das mittels Interviews getan. Und sie geben dezidierte Empfehlungen, wie aus Risiken Chancen erwachsen können.
Von Sybille Volkholz und Michael Voges (mit Heidemarie Rose, Alena Billon, Alexander Busenbender und Hartmut Sturm)
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
1 Problemaufriss: Ungleichheiten bestimmen die Bildungsbiografien –
«Risikogruppe» mit Potenzialen
1.1 Was kennzeichnet die «Risikogruppe»?
1.2 Was sind wesentliche Risiken für Kinder und Jugendliche?
1.3 Werden Benachteiligungen durch Bildungseinrichtungen strukturell verstärkt?
1.4 Sozialbiografische Beispiele
1.5 Übergang Schule – Beruf
1.6 Beschreibung der «Risikogruppe» mit ihren Potenzialen
2 Bildungsphasen im Lebenslauf
2.1 Frühe Kindheit (von Heidemarie Rose)
2.2 Schulzeit (von Sybille Volkholz)
2.3 Übergang Schule – Beruf (von Alena Billon, Alexander Busenbender,
Hartmut Sturm)
3 Ausblick und Diskussion
Literatur
Anhang
Liste der Gesprächspartner/innen
Die Autorinnen und Autoren