Chronik: Schacht Konrad

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1981: Erste Demonstration gegen das geplante Endlager. In den folgenden Jahren gibt es immer wieder Proteste. [i]

1989: Das Bundesamt für Strahlenschutz wird gegründet und wird Betreiber.[ii]

1991: Planungsunterlagen werden öffentlich ausgelegt. Zuvor hatte die Landesregierung das verzögert, aber scheiterte damit aber vor dem Bundesverfassungsgericht.[iii]

2007: Rechtsgültige Genehmigung. Im Folgenden wird die Schachtanlage über- und untertägig[iv] zum Endlager umgebaut.[v] 

2012: Wasser dringt in den Schacht.[vi]

2017: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung übernimmt die Betreiberverantwortung.[vii]

2021: Naturschutzverbände beantragen beim niedersächsischen Umweltministerium, dass der Planfeststellungsbeschluss von 2002 widerrufen bzw. zurückgenommen wird, da er veraltet sei und nicht dem aktuellen Wissen entspräche.[viii]

2023: Die Anträge auf Rücknahme bzw. Widerruf der Planungen sowie die Forderung nach einem Baustopp werden vorläufig abgelehnt.[ix] 

2023: Eine Neubewertung zeigt, dass die Bauarbeiten in Verzug sind und nicht bis 2027 fertiggestellt werden können, sondern erst 2029.[x]

2030er Jahre: Einlagerung des schwach- und mittelradioaktiven Abfalls soll beginnen.[xi]