In politischen und künstlerischen Formaten wird das Thema Selbstbestimmung am 18. November in der Bürgerschule / Stadtteilzentrum Nord diskutiert und es werden, gemeinsam mit Menschen aus Hannover, Forderungen und Aktionen für mehr Selbstbestimmung unterschiedlicher Gruppen entwickelt.
Kerngedanke der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist das Recht auf Selbstbestimmung. Jeder Mensch hat das Recht, sein Leben ohne Einmischung anderer Menschen oder des Staates zu gestalten. Können wir tatsächlich in unserer Gesellschaft gemeinsam selbstbestimmt handeln? Haben alle die gleiche Möglichkeit, selbstbestimmt zu leben? Und wie können wir uns mit Menschen solidarisieren, denen Rechte verwehrt werden?
Im Programm werden Themen wie Selbst- und Fremdbestimmung von Frauen, solidarisches Handeln als Mann, Selbstbestimmung durch Bildung und eine neue, mehrperspektivische Erinnerungskultur von Hannover diskutiert. Die Besucher*innen können zwischen unterschiedlichen Aktionen wählen und an einem Workshop, einem Stadtspaziergang, einer Koch- oder Kunstaktion teilnehmen. In einer innovativen und kreativen Weise kommen Menschen und Initiativen aus Hannover zusammen, um die Grenzen und Möglichkeiten der Selbstbestimmung auszuhandeln und gemeinschaftlich mit ihren Gedanken sichtbar zu werden.
Zusätzlich erscheint Anfang November eine gemeinsame Zeitung des Bündnisses zu aktuellen Menschenrechtsprogramm. Diese wird auf der Projektseite abrufbar und in Bibliotheken, Stadtteilzentren und den Räumen der Mitgliedorganisationen zu finden sein.
Infos:
Alle Infos zum Programm finden Sie ab 01.10.2023 hier: menschenrechte.kargah.de
Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Übersetzungen in verschiedenen Sprachen und Gebärdensprache können bei Bedarf gestellt werden. Es wird eine Kinderbetreuung ab 4 Jahre angeboten. Wir bitten um verbindliche Anmeldung mit allen Bedarfen bis zum 10. November unter: kultur@kargah.de
"Menschenrechte grenzenlos" – Bündnis Hannover
28 politische und kulturelle Organisationen haben sich 2016 auf Initiative von kargah e. V. hin unter dem Namen "Menschenrechte grenzenlos" – Bündnis Hannover zusammengeschlossen, um jährlich rund um den 10. Dezember auf aktuelle Menschenrechtsthemen aufmerksam zu machen.